Nationalratskandidatur 2019: Josef Jenni will für die BDP ins Parlament

Zum Erreichen der Energiewende und einer nachhaltigen Wirtschaftspolitik braucht es noch sehr viel Aufklärungsarbeit und entsprechende politische Randbedingungen. Um mich noch viel stärker für diese Anliegen einzusetzen, habe ich mich entschlossen, für den Nationalrat zu kandidieren. Dies ist nicht zuletzt auch deshalb möglich, weil in unserer Firma eine motivierte junge Generation nachrutscht und Schritt für Schritt mehr Verantwortung übernimmt. Weil für mich aus parteiinternen Gründen der Weg innerhalb der EVP versperrt war, suchte ich nach Möglichkeiten zur Neuorientierung. Eine ideale Lösung bot sich in der BDP, wo ich mit viel Freude und Begeisterung aufgenommen wurde.  Getreu dem BDP Wahlslogan "Langweilig aber gut" werde ich mich mit aller Kraft für praktikable Lösungen statt ideologischen Streitereien einsetzen.



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Resultate Grossratswahlen 2018

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!
Auch wenn es leider nicht für den Grossrat gereicht hat, bin ich doch stolz auf das deutlich beste Resultat auf der EVP-Zusatzliste.
Meine Tochter, Tabea Bossard-Jenni, erreichte auf der EVP-Hauptliste den ersten Ersatzplatz.
Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Stimmen.

Die EVP konnte leider keinen zweiten Sitz gewinnen. Mit Martin Aeschlimann wurde aber ein engagierter Umweltpolitiker in seinem Amt bestätigt. Ich gratuliere ihm herzlich zu diesem Erfolg.

Ich werde mich natürlich weiterhin - auch ohne Grossratsmandant - für eine baldige Energiewende einsetzen und freue mich, wenn Sie mich darin unterstützen.

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Josef Jenni wieder in den Grossrat

Nach der sechsjährigen Amtszeit und einer sechsjährigen Pause will Josef Jenni zurück ins Kantonsparlament.

Energie- und Umweltpolitik sind meine Kernthemen und mein Hauptantrieb, mich politisch wie auch wirtschaftlich zu engagieren. Ganz oben auf meiner Prioritätenliste stand schon immer der Kampf gegen die Kernenergie. Dass ich aber nicht nur ein «Ein-Themen-Politiker» bin, habe ich während meiner Amtszeit beispielsweise mit der Bienen-Motion sowie mit diversen Vorstössen im Bereich der dualen Berufsbildung bewiesen. Nach sechsjähriger Amtszeit im Kantonsparlament und sechsjähriger Pause stelle ich mich nun 2018 erneut zur Wahl in den Grossen Rat. Auf politischer Ebene will ich mich für eine baldige Energiewende ohne marktverzerrende Subventionen einsetzen.

Als Grossrat erweiterten sich meine Möglichkeiten, konkret etwas zu Gunsten unserer Umwelt zu erreichen und mich für diese Anliegen einzusetzen sehr stark. Das Grossratsmandat öffnete mir viele Türen, welche heute wieder verschlossen sind. Zahlreiche meiner Vorstösse in der Grossratszeit von 2006 bis 2012 führten zu konkreten Handlungen, sogar bis auf die nationale Ebene, im Interesse von uns allen.

  • Bienenmotion

  • Holzfeuerungen

  • Auslaufen der Elektroheizungen

  • Atomkraftwerke

  • Ausbildung von Solarinstallateuren

Deutlich wichtiger war aber in meiner Situation als Umweltunternehmer die sehr starke Erweiterung des Beziehungsnetzes und, dass ich mich mit viel mehr Beachtung ausdrücken konnte.

Das Wort eines Umwelt- und Energiefachmanns und Politiker wird vielerorts höher gewichtet und man wird in dieser Kombination überhaupt erst für Vorträge, Zeitungsinterviews etc. eingeladen. Und zwar regional, national und nicht zuletzt international. In der Grossratszeit hielt ich jährlich gut 100 Vorträge vor jeweils mehr Zuhörern als heute. Ein Politiker mit einem beruflichen Leistungsausweis, welcher in seinem Gebiet eine hohe Kompetenz aufweist, ist gefragter. Gerade im Bereich der erneuerbaren Energien ist noch sehr viel Aufklärungsarbeit nötig, damit wir eine funktionierende Energiewende erreichen. Es wird nicht zuletzt von der Politik und öffentlichen Stellen vieles vorgeschlagen und gefördert, welches durch die stärkste Lobby vertreten wird auch wenn es einer ganzheitlichen (physikalischen) Betrachtung nicht Stand hält.
Im Bereich der Energiepolitik sind Subventionen meistens wettbewerbsverzerrend und führen zu subventionsoptimierten Anlagen, welche besseren Lösungen im Weg stehen. Dies ist verheerend und für mich ein Grund, Subventionen immer deutlicher abzulehnen. Wenn wir im Umweltbereich Fortschritte machen wollen, brauchen wir neben sinnvollen Vorschriften, welchen wir schon heute sehr viel verdanken, eine grundlegende ökologische Steuerreform. (vgl. Kapitel 2.6 im Buch «Wie erreichen wir die Energiewende konkret?»)

Mein erneutes Engagement im Grossrat ist nicht zuletzt deshalb möglich, weil in unserem KMU die alte Gründergeneration noch vorhanden ist, aber auch immer mehr eine junge Generation die Führung der Firma übernimmt. Dies ermöglicht mir mein Tätigkeitsgebiet zu verändern und zu erweitern. Bei der EVP kandidiere ich als Umweltaktivist und Unternehmer, weil die EVP eine klare Ethik zum Wohl von allen vertritt, mit welcher ich mich identifizieren kann.

Ergänzung zu Subventionen
Absolut kontraproduktiv sind Subventionen, wenn sie mit möglichst vielen teilweise gut gemeinten Auflagen (wie Labels, Zertifikaten oder anderen Randbedingungen) verbunden sind. Diese zwingen Umweltunternehmer zu stundenlangen administrativen Arbeiten, welche speziell fähigen Leuten die Freude an der Arbeit nehmen und diese oft das konkrete Arbeitsgebiet verlassen. Vielen Installateuren macht die Subventionssituation die Arbeit im Bereich der erneuerbaren Energien zum verleiden. Aufwändig zu erreichende Subventionen führen zu einer administrativen Verteuerung der Energieanlagen und schmälern den Verdienst der Unternehmer.
Hohe Subventionen führen zu wildwüchsigen Wirtschaftszweigen, welche wieder zusammenbrechen, sobald die Subventionen gekürzt oder gestrichen werden. Bauherren verlieren damit unter Umständen ihren Ansprechpartner zur späteren Betreuung der billigst gebauten Anlage, welche damit zur Subventionsruine werden kann.

 

 

 

Rücktritt aus dem Grossen Rat per Ende Januarsession 2012

Zu Beginn möchten wir uns herzlich für das Vertrauen danken, welches Josef Jenni bei der Wahl und der Wiederwahl in den Grossen Rat von Bern entgegengebracht wurde.
Als Umweltpolitiker wurde er gewählt, und für Umweltanliegen hat er sich während seinen knapp sechs Jahren im Parlament eingesetzt. Dies Widerspiegeln auch seine Vorstösse.

Nicht mit jedem Vorstoss hat er sich nur Freunde geschaffen, aber es gelang ihm immer wieder, von links bis rechts Mitunterzeichner für seine Ideen zu finden.
Weiter setzte sich Josef Jenni mit seinen Ratskollegen aus Burgdorf für regionale Anliegen, wie zum Beispiel das Regionalspital Emmental oder den Fachhochschul-Standort Burgdorf ein.

Grossen Auftrieb verlieh ihm seine Bienen Motion, welche aufgrund von Restriktionen der politischen Pole bereits zu Scheitern drohte, und am Ende doch in allen Punkten angenommen und überwiesen wurde. Durch das Abändern der Abstimmungsreihenfolge (zuerst wurde über Ziffer 7, dann über Ziffer 6 und zum Schluss über die Ziffern 1-5 der Motion abgestimmt) konnte die Vorlage deutlich befürwortet werden.

Einen wichtigen Schritt in unsere Energiezukunft wurde im 2006 gelegt. Zwar wurde Motion "Solarinstallateur als eigenständiger Beruf" abgelehnt, mit der Begründung, dass dies keine kantonale sondern eine nationale Angelegenheit sei. Diese Motion gab den Anstoss, dass unter anderem die Lehrwerkstätte Bern einen Kurs ins Angebot nahm, an welchem man sich die Fähigkeiten eines Solateurs aneignen kann.

Josef Jenni wird sich nach seinem Rücktritt weiterhin für Energie- und Umweltanliegen einsetzen. Dies vor allem im Rahmen seiner Tätigkeit bei der Jenni Energietechnik AG.

In den Grossen Rat nachrutschen wird der Burgdorfer Architekt Martin Aeschlimann. Er wird sich in den Grundzügen für ähnliche Anliegen einsetzen wie Josef Jenni.

Meldung in und

 
 

Volksinitiative: Für den geordneten Ausstieg aus der Atomenergie


Wichtig: Pro Unterschriftenbogen können nur Stimmberechtigte unterzeichnen, die in der gleichen politischen Gemeinde wohnen.
Bitte möglichst schnell ausfüllen und einsenden.
 

Wahlergebnis Nationalratswahlen 2007

Herzlichen Dank allen, die zum guten Wahlergebnis an den Nationalratswahlen 2007 beigetragen haben!
 
In Anbetracht dessen, dass die beiden ersten Kandidaten kumuliert (d. h. zwei Mal auf der Wahlliste aufgeführt) waren, ist das Ergebnis (19'408 Stimmen) als Erfolg zu werten. Für den Sprung in den Nationalrat hat es damit leider nicht gereicht, es ist aber eine gute Voraussetzung für zukünftige Aktivitäten.

Tabea Jenni auf der EVP-Liste "Zukunft" bekam 2'927 Stimmen, dies reichte für den vierten Platz auf der Liste 13.

 

Tabea und Josef Jenni an der WWF-Klimastand-Aktion

     
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Medienmitteilung des WWF                                        Burgdorf, 25.8. 2007

Klima-Initiative stösst in Burgdorf auf grosses Interesse: Jede Minute eine Unterschrift

Die Zeit ist reif für ein klimafreundlich gesinntes Parlament, welches eine aktive Klimapolitik betreibt. Deshalb hat der WWF anlässlich des nationalen Aktionstages „Kandidaten fürs Klima“ mit dem Standauftritt am 25. August 2007 in Burgdorf die Werbetrommel für klimafreundliche Nationalrats- und StänderatskandidatInnen gerührt.

In Burgdorf waren 4 Kandidatinnen und Kandidaten für den Nationalrat mit Feuereifer am Unterschriften sammeln. Interessierte konnten am Stand die an der Aktion teilnehmenden klimafreundlichen KandidatInnen persönlich kennen lernen und einen aktiven Beitrag für ein gesundes Klima leisten, mittels einer Unterschrift unter die Klima-Initiative. Freiwillige von Pro Natura und WWF unterstützten die Kandidatinnen und Kandidaten. Nach 5 Stunden kamen 330 Unterschriften zusammen. Das heisst, in jede Minute der Standaktion kam eine Unterschrift für die Klima-Initiative zusammen!

"Ich staune, wie gross das Interesse an Klimafragen ist" stellt Martin Lerch, Kandidat der SVP, beim Unterschriften sammeln fest. Angesprochen auf sein Engagement, das nicht auf der Partei­linie der SVP liegt: "Ich habe mich mit einer eigenen wissenschaftlichen Arbeit an der ETH mit der Klimaerwärmung befasst[1] und bin daran, die SVP-Haltung zu korrigieren. Bereits ist das Klima im Parteiprogramm der kantonalen SVP aufgenommen, auf nationaler Eben harzt es noch". Lerch ist es gelungen, mit seiner pointierten Position für den Klimaschutz über die Parteigrenzen hinaus Beachtung zu finden. Für die anderen, am Stand anwesenden KandidatInnen Tabea / Josef Jenni (EVP) und Adrian Wüthrich (SP/Juso), ist ein Einsatz für die Klima-Initiative eine Selbstverständlichkeit. "Seit der Initiative für 12 autofreie Sonntage setze ich mich beruflich und politisch konsequent für erneuerbare Energien ein", so Josef Jenni. Das nimmt man ihm ab, kommt er doch mit Tabea auf dem Prototyp eines Elektro-Tandems zur Stand-Aktion.


[1] Martin Lerch: Klimawandel – Handlungsbedarf für den Kanton Bern? Masterarbeit ETH Zürich in Sicherheitspolitik und Krisenmanagement (MAS ETH SPCM). April 2007